Rosi für Kinderherzen

Rosi Karbach widmet ihre Freizeit dem Nähen von Kleidung für Frühchen und Säuglinge  aus sozialschwachen Familien. Als ehemalige Tagesmutter fühlt sich Frau Karbach, Kindern stark verbunden und möchte Ihnen mit ihrem Hobby eine Freude bereiten. Jetzt kann auch Kinderlachen-Oldenburg e.V.  mit der Unterstützung von Rosi Karbach rechnen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und werden von unserer Seite für genug Arbeitsmaterialien sorgen. Bei Bedarf könnt ihr euch gerne bei uns melden.

Die Geschichte der nähenden Ehrenamtlerin fängt allerdings ziemlich bedrückend an: In einem Zeitungsartikel erfuhr sie von einer Mutter, die ihr Sternenkind unbekleidet in einer leeren Kiste übergeben bekam. Das machte sie sprachlos und sie wollte sofort etwas daran ändern. „Es ist mir ganz wichtig, dass die Einschlagdecken für die Sternenkinder von innen ganz warm und kuschelig sind. Schließlich sollen die Allerkleinsten auf ihrer Reise nicht frieren.“ Außerdem bekommt jedes von ihnen einen Anhänger mitgegeben, dessen Gegenstück zu Hause bei den Eltern bleibt. So haben sie eine zusätzliche Verbindung zu ihnen.

Für sozial benachteiligte Familien, hat Rosi ein ganz besonderes Angebot: Für sie gibt es spezielle „Willkommensboxen“ (in der Größe 62 bis 68), die zum Beispiel ein Höschen, zwei verschiedene Oberteile, ein Knistertuch, eine Rassel und ein Paar Söckchen enthalten können.

Damit sie ihre Arbeit so fortführen kann, wünscht sie sich Unterstützung. Schließlich muss nicht nur der Stoff besorgt werden, sondern auch die Füllwatte, Bündchen, Muster, Garn, Nadeln, Bänder, Spitze, Druckknöpfe und vieles mehr. Da kommt einiges zusammen. Über Helferinnen und Helfer, die ebenfalls nähen möchten, freut sie sich besonders. Kleine Finanzspritzen nimmt sie jedoch genauso gerne entgegen. „Auch ein Gutschein für ein Stoffgeschäft war schon mal dabei. Das hilft natürlich am meisten. So kann ich hingehen und selbst aussuchen, was ich gerade brauche.“ Jeden Tag fertigt sie zwischen vier und fünf Stunden die winzigen Stoffteile an, um sie später Familien in Krankenhäusern oder der Tafel zu übergeben. „Freude zu verschenken bedeutet für mich, doppelt so viel Freude zurückzubekommen.